Mysore, auf der Reise nach Süden – Tag 27

05.00 Uhr Ankunft in Mysore mit dem Bus. Die Stadt wirkt verschlafen, wir sind es definitiv.
Der anschließende Bus nach Kunnar ließ auf sich warten. Es war gar nicht so einfach den Einheimischen zu erklären wo wir hinwollen. Am besten aufschreiben dann kann man beim der Aussprache keine Fehler machen.
Um 07.30 Uhr ging es weiter. Kunnar wir kommen.

13.00 Uhr gab es Mittagessen gegenüber dem Busbahnhof.
Der Oberkellner Francis ist mehr als aufmerksam. Als der Boy uns Wasser bringen wollte schickte er ihn weg und präsentierte uns stolz Mineralwasser aus der Flasche welches er gekonnt öffnete um uns zu überzeugen das die Flasche neu war.
Nach dem Händewaschen stand er mit einem Handtuch neben der Tür und reichte uns die Abtrocknungshilfe. Als ich ihm zum Abschied die Hand gab jubelten seine Kollegen und umringten ihn strahlend. Das muss wohl sein Highlight der Woche gewesen sein.
Der Zug nach Payyanur braucht von hier 1,5 Stunden.
Direkt am Bahnhof gibt es einen ATM Geldautomaten, bei dem man gleich Geld holen sollte.
Bei der Ankunft am Bahnhof suchten wir uns gleich einen Tuc-Tuc Fahrer und fragten ihn nach der Möglichkeit auf einem Hausboot zu wohnen. Die Hausboote sind im Süden Tradition, leider nicht in Payyanur. Hier gab es nur ein Einziges welches der Fahrer kannte. Er versprach uns hinzufahren, aber auf eigene Gefahr. Er weiß nicht ob die Anlage schon Gäste aufnehme. Nach kurzer Verhandlung bei fairem Preis gingen wir das Risiko ein.

Die Fahrt dauerte knapp 20 Minuten und führte an immer dünner besiedelten Landstrichen vorbei. Bis wir endlich auf einer einsamen Landzunge ankamen. Und siehe da, die Anlage war geschlossen.

Unser Fahrer ließ sich davon aber nicht beirren und stampfte locker über den Zaun ins Innere. Er fand schließlich den Koch, der wiederum mit dem Manager telefonierte. Dieser entschuldigte sich, dass er uns gern beherbergen würde, aber keine Lebensmittel vorrätig hätte um ein Abendbrot zu zaubern. Das Hausboot sei auch noch nicht renoviert, aber zwei Tage könne er gerne eine Hütte zur Verfügung stellen.
So blieben wir auf der Ferienanlage Oyster Opera, als einzige Gäste.
Die Übernachtung kostete schlappe 3600 Rupien pro Nacht.
Aber ist auf jeden Fall sein Geld wert. Die Fotos der nächsten Tage werden das zeigen.

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